Unsere Pressemeldung zum Thema: Rund 600 Tausend Kilometer legen die Mitarbeiter:innen der Sozialstation in Rockenhausen jährlich mit ihren Fahrzeugen zurück. Das Einsatzgebiet für die Angestellten umfasst die Verbandsgemeinden Nordpfälzer Land und Winnweiler. In den Haushalten pflegen und betreuen sie ihre Kunden.

Jetzt startet der ambulante Pflegedienst ins mobile Elektrozeitalter. Die ersten 4 Elektro-Fahrzeuge wurden jetzt zugelassen und in Betrieb genommen. Für dieses und nächstes Jahr sind weitere 5 Fahrzeuge als Ersatz für ältere Benzin-PKW geplant. Eine dementsprechender Zuschussantrag wurde bereits gestellt. „Insgesamt haben wir 25 eigene Fahrzeuge im Einsatz, die wir jetzt schrittweise umrüsten möchten“, erläutert der Geschäftsführer Norbert Pasternack.

Die Mitarbeiter:innen der Sozialstation nehmen die Dienstfahrzeuge mit nach Hause, dies stellt ihren Arbeitgeber vor besondere Herausforderungen in Sachen Ladeinfrastruktur. Insbesondere in Mietwohnungen der Mitarbeiter:innen gestaltet sich die Anbringung einer Wallbox oft schwierig.

Unterstützt wird die Sozialstation bei der Umrüstung durch das Förderprogramm Sozial & Mobil des Bundesumweltministeriums. Mit vielen kurzen Fahrten sind ambulante Pflegedienste optimal geeignet als Vorreiter in Sachen Elektromobilität. Soziale Einrichtungen, die ihre Flotten elektrifizieren, schonen nicht nur das Klima, sie sparen auch Geld. Denn langfristig ist Elektromobilität günstiger als das Tanken an der Zapfsäule und auch die Wartungskosten sind wesentlich geringer. Zudem sinkt für die Anwohner der Lärm und die Abgasbelästigung.

„Neben einer guten qualitativen Dienstleistung – die Sozialstation wurde gerade vom Medizinischen Dienst mit der Note 1,0 ausgezeichnet – braucht es für eine wirklich zukunftsfähige soziale Arbeit einen schonenden Umgang mit den vorhandenen Ressourcen. Mobilität gehört als fester Baustein zu unserer Arbeit, deshalb ist es für uns besonders wichtig, uns gerade auch in diesem Bereich nachhaltig aufzustellen. Das Förderprogramm des Bundesministeriums ist dabei eine große Hilfe“, so Pasternack weiter.

Die Umrüstung der Fahrzeugflotte ist der wichtigste Baustein in den umfassenden Klimaschutzaktivitäten der Sozialstation. Der Bezug von Ökostrom, die Beschaffung von nachhaltiger Dienstkleidung sowie nachhaltigem Büromaterial gehören ebenfalls dazu.